Schulbegleitung, Erziehungs­beistandschaft & Sozialpädagogische Gruppenarbeit

Wir suchen qualifizierte Schulbegleiter*innen im Stundenumfang von 15 bis 23 Stunden!

Hans Asperger (1968), österreichischer Kinderarzt und Heilpädagoge, beschrieb 1944 als erster das später nach ihm benannte Asperger- Syndrom.

In den letzten 15 Jahren haben sich unsere Klienten immer danach gesehnt, Teil der Gruppe Gleichaltriger zu sein, keine Sonderstellung zu bekommen und nicht als Kinder mit einer Behinderung zu gelten.

Auch bei aller Faszination für Fantasy-Geschichten, Spezialthemen wie Antike, Landkarten oder Rollenspiele steht dabei doch die Sehnsucht nach einer Welt, in der man nach seiner Vorstellung leben, (mit-) bestimmen kann und von anderen akzeptiert wird im Vordergrund. Nur im Hier und Jetzt stoßen unsere Klienten auf Schwierigkeiten der Interaktion und das scheinbare permanente Ignorieren der Anderen für ihre Bedürfnisse.

to bust out somebody trifft in seiner Bedeutung fundamental die Leitidee der Hilfe zur Selbsthilfe. „Jemanden aus einer schwierigen Situation herausholen“ hört dabei aber nicht damit auf, dass die Situation beendet ist. Entscheidend ist vielmehr die Veränderung, die danach kommt.

Dieses Bild scheint uns angemessener als Bilder, die den Gefühlszustand und die scheinbare Komfortzone von Menschen mit Autismusspektrumstörung (ASS) beschreiben. Veränderungen entstehen immer aufgrund von Impulsen, die von unserer Mitwelt auf uns einwirken. Rückzug in die Isolation, das Kreisen um immer wiederkehrende Probleme beschreiben eine abwärts führende Spiralbewegung, die zu einer Internalisierung von Verhaltensmustern führt. Der Weg heraus führt dabei meist nur über die Auseinandersetzung mit dem erweiterten und nicht mit dem engeren Umfeld der betroffenen Personen.

Kinder brauchen andere Kinder und Erzieher*innen, Schüler*innen brauchen Mitschüler*innen und Lehrkräfte, Jugendliche brauchen andere Jugendliche und Trainer*innen, Ausbilder*innen oder Fahrlehrer*innen, um sich auf neue Dinge, Lerninhalte und Strategien einlassen und Probleme lösen zu können. Unsere Klient*innen brauchen für die autismusbedingte Not und oftmals scheinbare Ausweglosigkeit eine Schulbegleitung oder einen Coach. Zunächst in Form einer intensiven Begleitung, um aus den akuten Schwierigkeiten herausgeholt zu werden. Im weiteren Verlauf der Hilfe nimmt diese Intensität ab, um neue Vorgehensweisen auszuprobieren, Rücksprache mit der Begleitung oder einem Coach zu halten und bei Erfolg diese neuen Strategien zu festigen bzw. zu automatisieren. Diesen Leitsatz verfolgen wir seit unserer Gründung 2003.

Kinder brauchen andere Kinder und Erzieher*innen, Schüler*innen brauchen Mitschüler*innen und Lehrkräfte, Jugendliche brauchen andere Jugendliche und Trainer*innen, Ausbilder*innen oder Fahrlehrer*innen, um sich auf neue Dinge, Lerninhalte und Strategien einlassen und Probleme lösen zu können. Unsere Klient*innen brauchen für die autismusbedingte Not und oftmals scheinbare Ausweglosigkeit eine Schulbegleitung oder einen Coach. Zunächst in Form einer intensiven Begleitung, um aus den akuten Schwierigkeiten herausgeholt zu werden. Im weiteren Verlauf der Hilfe nimmt diese Intensität ab, um neue Vorgehensweisen auszuprobieren, Rücksprache mit der Begleitung oder einem Coach zu halten und bei Erfolg diese neuen Strategien zu festigen bzw. zu automatisieren. Diesen Leitsatz verfolgen wir seit unserer Gründung 2003.

Aufgrund der Vielschichtigkeit unserer Arbeit ist es entscheidend, dass Qualität nicht durch eine zu hohe Anzahl von Schulbegleitungen leidet, denen man unter Umständen nicht gerecht werden würde. Vier pädagogischen Leitungen treffen sich wöchentlich in einer Leitungsrunde mit der Geschäftsführung, besprechen die Entwicklung unserer Klienten, den Verlauf der Reflexionsgespräche mit den Mitarbeiter*innen und planen notwendige Fortbildungen, Teambesprechungen, kollegiale Beratungen und Kamingespräche für unsere Mitarbeiter*innen. Jede pädagogische Leitung betreut maximal 10 bis 15 MitarbeiterInnen in regelmäßigen Reflexionsgesprächen. Sie berät und fördert dabei jede einzelne Schulbegleitung individuell und auf die Bedarfe des Klienten ausgerichtet. Hinzu kommen regelmäßige Gespräche mit Eltern, Lehrkräften, Therapeut*innen und Hilfeplangespräche im zuständigen Jugendamt. Jährlich treffen sich alle Mitarbeiter*innen zu einer zweitägigen Fortbildung. Neuen Mitarbeiter*innen bieten wir eine intensive Einarbeitungsphase an, bevor die eigentliche Arbeit mit den Klient*innen beginnt. Darüber hinaus schulen wir einzelne Mitarbeiter*innen gezielt zu Themen, die aktuell für den zu betreuenden Klienten notwendig sind. Einmal im Jahr bieten wir allen Mitarbeiter*innen einen Teamtag an, um sich besser kennenzulernen, über die praktische Arbeit intensiv austauschen zu können und sich als Team zu finden.

Wir freuen uns auf eine schöne und vor allem fruchtbare Zeit mit unseren Klienten und Kolleg*innen.

Felix und Natascha Horstmanshoff